Endless Summer 2015

Die Fjorde des Milford Sound

Nach den beiden Gletschern ging unsere Reiseroute über Wanaka und Queenstown im Zentrum wieder zurück an die Westküste Richtung Milford Sound. Unvergesslich schöne Landschaften blieben in unseren Köpfen (und zum Teil auch auf unseren Fotos).

Erster Stopp war die kleine, aber mit Touristen vollgepackte Stadt Wanaka. Das Wetter ließ es noch zu, dass wir auf den Mount Iron gingen und einen tollen Blick über die Stadt und den Wanaka-See hatten. Abends schliefen wir direkt an einem breiten Flussbett mit tollem Blick auf das umliegende Gebirge und am nächsten Morgen wurden wir von Entengeschnatter geweckt. Mehr braucht es nicht um glücklich zu sein.

Queenstown begrüßte uns dann leider mit Regen, der laut Vorhersage 3 Tage anhalten sollte. Zum Glück haben die Meteorologen meistens Unrecht und wir konnten Queenstown auch von seiner Sonnenseite erleben. Unser Highlight der Stadt war mit Sicherheit der weltberühmte Fergburger. Die 20 Meter lange Warte-Schlange vor der Burger-Bude konnte uns nicht davon abhalten uns einen davon zu schnappen. Während der fast 1 stündigen Wartezeit stellten wir alle möglichen Theorien auf, wie Mr. Ferg es geschafft hat, mit seinen Burgern solchen Ruhm zu erlangen – Millionen in gutes Marketing investiert oder Milliarden Asiaten gekauft, die sich täglich anstellen – nichts davon stimmte, denn sein Burger allein macht den Ruhm aus. Er ist der beste der Welt, egal für welche Burgervariante man sich auch entscheidet. Wobei, einiges ging bestimmt auch für das Marketing drauf!

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Menschenschlange vor Ferg Burger

Da Queenstown selbst eher wie das Kitzbühel Österreichs ist, übernachteten wir am nächsten Tag etwas außerhalb auf dem Lake Moke. Dieser billig-Campingplatz ist definitiv in Queenstown-Nähe zu empfehlen, wenn man genügend warme Decken mit hat. Erstmals nach unserer Zelt-Erfahrung auf der Nordinsel, war uns wieder so richtig kalt in der Nacht. Aber genau dafür schleppen wir jetzt seit genau 6 Monaten unsere warme Kleidung mit. Mit Haube, 2x langer Hose, 2x Pulli und Schlafsack konnte uns die Kälte nichts anhaben. J So richtig warm wurde uns dann bei der Wanderung um den See, die nicht nur uns – sondern auch unser Herz wärmte.

Die Wetterprognosen deuteten wieder auf Sonnenschein hin und so machten wir uns auf den Weg über Te Anau nach Milford Sound. Die dortige 120 km lange Gebirgsstraße bietet spektakuläre Blicke auf Gletscher und das gesamte Fjiordland. Mit der Wanderung auf den Key Summit, erlebten wir nur einen kleinen Teil des 4-tägigen Routeburn Tracks, aber bestimmt ist dies einer der schönsten Abschnitte. Am Berggipfel blickten wir den Gletschern ins Auge und ließen uns von den atemberaubenden Fjorden begeistern.

Yoga am Key Summit, Routeburn Track

Yoga am Key Summit, Routeburn Track

Mit 200 Regentagen und 9 Meter Niederschlag pro Jahr ist Milford Sound nicht gerade für seine Sonnentage berühmt. Doch wir hatten lange genug in Queenstown ausgeharrt, sodass wir an einem wolkenlosen Tag unseren Bootausflug in die Fjorde von Milford starten konnten. Überall stürzten riesige Wasserfälle von den steilen Bergwänden ins Meer. Wir konnten Robben bestaunen und sogar Delfine begleiteten uns auf unseren Weg ins offene Meer. Diese wunderschöne Landschaft ist mit Worten gar nicht zu beschreiben. Auf unseren Bildern bekommt man eine Idee von der Schönheit, die doch nur ein Abbild von der Wirklichkeit sind. Hier wünschten wir uns ein wenig mehr Ahnung von Fotografie zu haben, damit wir auch euch zu Hause mit diesem tollen Anblick verzaubern können. Dafür werden wir diese Bilder ein Leben lang in unseren Köpfen tragen.

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Unglaubliches Milford Sound

Unsere letzte Woche in Neuseeland bricht nun an, bei der wir über die Ostküste nochmal zurück ins Zentrum zum Mount Cook cruisen. Wir können jetzt schon sagen, dass dieses Land uns mit seiner unglaublichen Naturvielfalt begeistert hat und wir sind dankbar noch eine weitere wunderbare Woche hier verbringen zu dürfen. Alles Liebe aus unserem Endless Summer!

HIER geht’s zu den passenden Fotos dieses Beitrags!

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